18.03.2021

NWG-Preis 2021

Mit dem NWG-Preis 2021 wurde am 14. Juni eine Arbeit mit dem ersten Preis ausgezeichnet, welche sich dem Effekt von musikalischem Lernen auf gewisse Hirnfunktionen widmete. Neben dieser Arbeit wurden auch die Beiträge über Mikroplastik in Quagga-Muscheln und die Beschreibung der Flechtenvielfalt im Wengital in Kaltbrunn, gewürdigt.


Vivian Bechtiger, Maturandin an der Kantonsschule am Burggraben, ist die Siegerin des NWG-Preises 2021. Die Preisträgerin überprüfte in ihrer Maturaarbeit den Einfluss musikalischer Aktivität auf gewisse Gehirnfunktionen im Bereich des Lernens. Aus der Fachliteratur ist der positive Einfluss von musikalischem Üben auf die Hirnfunktionen, insbesondere auch auf die Kognition, gut dokumentiert. Die Preisträgerin hat für ihre Untersuchungen die Altersgruppe geschickt gewählt und eine passende Vergleichsgruppe rekrutiert.

«Mikroplastik in der Quagga-Muschel - die Müllproblematik gezeigt an Dreissena rostriformis» lautet der Titel der Maturaarbeit von Hanna Liersch von der Kantonsschule Trogen. Sie hat mit diesem wichtigen Thema den zweiten Preis erhalten. In ihrer Einführung ins Thema beleuchtet die Preisträgerin mit Verweis auf wissenschaftliche Untersuchungen das Schadpotenzial von Mikroplastik für Wasserorganismen und den Menschen. Und mit der Wahl der Quagga-Muschel als Studienobjekt hat sie zudem ein weiteres wichtiges Umwelt-Thema aufgegriffen, das zurzeit am Bodensee zu schaffen macht. An vier unterschiedlich belasteten Standorten wurde zuerst abgeklärt, ob überhaupt Quagga-Muscheln vorkommen. Sodann wurden pro Standort 25 bis 45 Muscheln gesammelt, im Labor sorgfältig seziert - ohne dabei Magen und Darm zu beschädigen - und anschliessend mikroskopisch auf ihre Kontamination mit Mikroplastik untersucht.

Der 3. Preis ging an Anna Müller von der Kantonsschule Wattwil. Ihr Thema, die „Beschreibung der Diversität der Flechtenflora im Wengital, Kaltbrunn SG“, widmet sich einer besonderen Organismengruppe, den Flechten. Wir wissen noch lange nicht alles über diese faszinierenden Organismen. In den letzten Jahren ist diese Art von Umweltmonitoring etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Umso wertvoller ist die Maturaarbeit von Anna Müller.





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Diese News wurde erfasst am 18.03.2021 um 10:50 Uhr.



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